.. denn das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.
Unsere Bioweingüter in Frankreich:
Ampelidae, Marigny-Brizay
André Stentz, Wettolsheim
Bret Brothers, La Soufrandière, Vincelles
Cellier de Segur, Ribaute
Champagne Fleury, Courteron
Champagne Leclerc Briant, Epernay Cedex
Champagne Robert Barbichon
Château Auguste, Saint Aubin de Branne
Château Gombaude Guillot, Pomerol
Château Guitar
Château La Baronne, Fontcouverte
Château la Canorgue, Bonnieux
Château La Garenne, Preignac
Château Micalet, Cussac Fort Médoc
Château Pech-Latt, Lagrasse
Clos de La Briderie
Confrérie des Vignerons de Oisly et Thésée, Oisly
Domaine Bassac, Puissalicon
Domaine Cazes, Rivesaltes
Domaine Coston, Puechabon
Domaine d'Eole, Eygalières
Domaine D'Heilly & Huberdeau, Moroges
Domaine de la Vieille Julienne, Orange
Domaine de la Vougeraie, Nuits Saint Georges
Domaine de Poyane, Eauze
Domaine Delmas, Antugnac
Domaine des Carabiniers, Roquemaure
Domaine des cinq Autels, Fierville - Bray
Domaine des Soulié, Assignan
Domaine Grand Corbière, Aigues-Mortes
Domaine La Fourmente, Visan
Domaine Les Fouques, Hyères
Domaine Philippe Goulley, Chablis
Domaine Pierre André, Courthézon
Domaine Pinchinat, Pourrières
Ets Ouzoulias, Libourne
Jean-Marc BROCARD, Préhy
L`Ancienne Mercerie, Autignac
Maison Phetisson Bonnefoy, Valreas
Mas des Quernes, Montpeyroux
Moulin de Breuil, Montesquieu des Albères
SARL Alexis Sauvion, Vallet
Vignoble Dauny, Crézancy-en-Sancerre
Vignobles Bossuet-Hubert, Cars
Vignobles JJ Nouvel, Saint-Emilion
Vincent Gaudry, Sury-en-Vaux
Château La Baronne, Fontcouverte
Winzer: Famille Lignères
Region: Languedoc
Rebsorten: Carignan, Grenache Noir, Syrah, Mourvèdre, Merlot, Cinsault, Cabernet, Grenache blanc,
Grenache gris, Vermentino, Roussanne, Bourboulenc
Auf den ersten Blick wirken die Corbières wie eine attraktive mediterrane Land-schaft, lieblich und sonnig. Ein längerer Aufenthalt eröffnet eine andere Perspekti-ve: vor allem der im Winter gnadenlose Wind biegt größere Bäume in West-Ostrichtung. Wenn (viel zu selten) Regen fällt, dann oft in solchen Massen, dass Flüsse über die Ufer treten. Der von der Landschaft geprägte typische Corbières-bewohner ist daher für südfranzösische Verhältnisse eher ein rauer Geselle. Und das trifft stilistisch auch auf viele Corbièresweine zu. Auf Château La Baronne ist vieles anders. Drei Geschwister aus einer langen Tradition von Ärzten betreiben aktuell das Weingut: Geneviève (Biologin), Jean (Dorfarzt) mit Frau Anne und Paul (Zahnarzt). Den Geist dieser ausgesprochen kultivierten Familie spürt man im Weingut überall. Die Weinberge folgen einer eindeutigen Lagenklassifi zierung, der Keller ist penibel sauber und bestens an die Vinifi zierung auch kleinerer Lagen angepasst. Und das Wichtigste: die Weinstö-cke holen aus den steinigen Corbièresböden viel Charakter und Eigenständigkeit. Diese in den Weinen zu bewahren, ist Aufgabe des italienischen Topönologen Ste-fano Chioccioli, dem 'genialsten Menschen der Weinwelt', wie die Familie fi ndet. Lokal wird er von Marc Dubernet aus Narbonne begleitet. Tannine in den Rotwei-nen sind regionstypisch reichlich vorhanden, haben aber eine Feinkörnigkeit, die auf der Zunge zergeht. Selbst die Jungweine präsentieren sich mit einer Finesse und Eleganz, wie sie uns bisher dort nicht begegnet ist. Und die Weißweine sind fast noch erstaunlicher: frisch, lebendig, dabei mineralisch und gehaltvoll. Aus vie-len bemerkenswerten ragt ein Wein ikonisch heraus: 'Pièce de Roche', ein Stück Fels aus 100% Carignan, in der Tat ein Wein von großer Festigkeit und Dichte aus dem liebevoll von Hand gepfl egten über 100 Jahre alten steinigen Weinberg unweit des Schlösschens.
Winzer: Philippe Goulley
Region: Burgund
Rebsorten: 100% Chardonnay
Geradlinig und klar. Einen ausgewogenen Mix einfacherer und gehobener Lagen hat Philippe Goulley erben dürfen. Neben den schlichteren Petit-Chablis (bei ihm aber immer ein Klassewein) und Chablis-Lagen verfügt er über Weinberge in allen Grand-Cru-Lagen des Gebiets. Die Qualität seiner Chardonnaytrauben gelingt ihm regelmäßig so überzeugend, dass er seine Weine sauber und brillant ohne Holz oder sonstige den natürlichen Charakter der Trauben verändernden Hilfsmittel ausbaut. Die leckeren Röstaromen, die vor allem junge Weine so appetitanregend machen, stecken hier in den Trauben. Für den Chardonnay schon recht nördlich gelegen, entwickelt er hier besonders feine Aromen, weil er trotz relativer Kühle in anständigen Jahren perfekt ausreifen kann.
Winzer: Jean Natoli und Peter Riegel
Region: Languedoc
Biokontrolle: FR-BIO-01 ECOCERT
Rebsorten: Carignan, Mourvedre, Grenache, Merlot, Syrah, Cinsault
Es waren immer die Weinberge und die Weine der anderen. 2009 sollte sich das ändern: Peter Riegel und Jeant Natoli verliebten sich in einen kleinen Fleck einmalig schöne Erde in der Nähe von Montpeyroux im Hinterland von Montpellier, am Fuße des markanten Mont Baudil. 12 Hektar Wildnis, Olivenbäume und Weinberge in einer harmonischen Mischung, wie sie im monokulturgeprägten Languedoc nur noch selten vorkommt. 2010 war ihr erster eigener Jahrgang, die Weinberge sind teilweise bis 2013 in Bioumstellung, die Erträge mit 28hl/ha extrem niedrig. Den Jahrgang 2012 konnten sie im gerade noch rechtzeitig fertiggestellten eigenen Keller in Montpeyroux vinifizieren. Hier kam erstmals ihre neue Beerensortiermaschine zum Einsatz, die mit großer Zuverlässigkeit (und furchtbarem allabendlichen Putzaufwand) dafür sorgt, dass nur gesunde, vollreife Beeren in die Tanks kommen. Über 50 Medaillen haben die Weine ihres jungen Projekts mittlerweile erhalten, eine schöne Bestätigung dafür, dass sie auf einem guten Weg sind. Im bisherigen Berufsleben hatten sie eindeutig andere Schwerpunkte:
Jean als weit über die Region anerkannter Önologe und Berater, Peter als erfolgreicher Bioweinhändler. Seit dem Start ihres Gemeinschaftsprojekts sehen beide die Welt auch mit den Augen des Winzers, des Technikers, des Händlers und lernen jeden Tag voneinander und dazu. Ihren Weinbergen gönnen sie ein biologisches Verwöhnprogramm, sie danken es mit Trauben voller Charakter. Sie erlauben sich den Luxus, jedem dieser Charaktere durch einen sorgfältig erarbeiteten individuellen Wein gerecht zu werden. Allen ihren Weinen gemeinsam ist eine selbst bei höheren Alkoholgehalten überraschende Frische.
Winzer: Denise Dupré
Region: Champagne
Rebsorten: Pinot Noir, Pinot Meunier, Chardonay
Lange Zeit war die Domaine Leclerc als Winzerchampagner-Haus etabliert, doch in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts weitete Bertrand Leclerc, der das Haus in der 4. Generation führte, gemeinsam mit seiner Frau Jacqueline Briant die Domäne zum Négociant aus. Dabei wurde auch der Umzug in die stilvollen Gebäude vollzogen. Trotz der zentralen Lage bietet der Keller dieses Gebäudes, welches auch heute noch der Sitz des Hauses ist, Platz für bis zu 800.000 Flaschen, wichtig für ein entsprechend langes Hefelager auf der Flasche. 13 ha Weinberge, hauptsächlich in Cru-Lagen, werden selbst biodynamisch bewirtschaftet, darüber hinaus werden Trauben von einer Handvoll Winzer zugekauft, die nach den selben biologischen-oder biodynamischen Methoden arbeiten um die komplette Bandbreite an klassischer Champagner Stilrichtungen anbieten zu können. Aus dem Hause Leclerc Briant kommen besonders komplexe, anspruchsvolle und überaus elegante Champagner von begeisternder Frische.
Viinitila: François Delhon und Jean-Philippe Leca
Alue: Languedoc
Rypälelajike: Merlot, Cabernet Sauvignon, Carignan, Sauvignon Blanc , Syrah, Grenache, Aramon
François Delhon und Jean-Philippe Leca haben am Ende einer zeitweise komplizierten Übergangsphase die Domaine Bassac übernommen. François ist der älteste Sohn von Louis Delhon, der Bassac seit den 1990er Jahren nach und nach aus seinem Dornröschenschlaf erweckte und zu einem Pionierbetrieb des biologischen Weinbaus im Languedoc entwickelt hat. Auch Jean-Philippe hatte einige Jahre mit Louis zusammen gearbeitet.
François kümmert sich um das Marketing und den Vertrieb, während Jean-Philippe für Keller und Weinberge zuständig ist. Mit jugendlichem Elan, viel Dynamik und tollen Ideen haben die beiden nun Vieles umgekrempelt. Das Weinsortiment wird kontinuierlich modernisiert, ausgebaut und die beiden entwickeln erfrischend neue Marken.
Sie kaufen neue Weinberge und verjüngen die alten, rund 80 stolze ha nennen sie nun ihr Eigen. Aufbauend auf der schon vorher guten Qualität zeigen sie mit einem kleinen Segment ganz neuer gehobener Weine mutig auf, dass man in dieser immer etwas im Windschatten bekannterer Appellationen liegenden Gegend mit seriöser Arbeit richtig tolle Weine machen kann. Parallel dazu ist der Stil der beliebten Rebsorten-Klassiker noch eleganter und feiner geworden.
'Circulade' heißen sie jetzt und tragen dazu passend, ansprechende neu gestaltete Etiketten. In Anlehnung an das Heimatdorf Puissalicon, das sich pittoresk wie ein Schneckenhaus den kegelförmigen Hügel hinauf schraubt.
Winzer: Familie Fleury
Region: Champagne
Rebsorten: Pinot Noir, Chardonay
Le maître des bulles. Champagne Fleury ist ein Familienbetrieb mit gut 100-jähriger Tradition und entsprechender Erfahrung. Schon seit Anfang der 90er Jahre wird hier biodynamisch angebaut. Gleich die ersten Cuvées aus diesen Trauben sorgten für Furore, der reinsortige Pinot Noir wurde mehrfach ausgezeichnet, der Rosé-Champagner war 'Coup-de-Coeur' beim Gault Millau. Herr Fleury hat sich auf den Lorbeeren nicht ausgeruht und ständig an der Qualität seiner Schaumweine gefeilt. Hier in den südlichen Ausläufern des Gebiets scheinen die Pinottrauben die eigentliche Stärke des Hauses zu sein, während der Chardonnay vielleicht um die Gemeinde Ay herum besser gelingt. Inzwischen haben Tochter Morgane und Sohn Jean-Sébastien die Verantwortung im Betrieb übernommen. Ihnen verdankt das Haus einen etwas frischeren Stil und interessante neue Cuvées.
Winzer: Robert Barbichon
Region: Champagne
Rebsorten: Pinot Noir (74%), Pinot Meunier (8%), Chardonnay (12%), Pinot Blanc (6%)
Mit vierbeiniger Hilfe. Das Familiengut, das einst von Robert Barbichon gegründet wurde, befindet sich in Gyé-sur-Seine an der Côte des Bar und wird heute in 2. Generation von Thomas Barbichon und seinem Bruder geleitet. Die Brüder Barbichon kümmern sich um 17 verschiedene Parzellen, die sich über 9 ha Land erstrecken. Ein Großteil der Anbauflächen befindet sich in Gyé-sur-Marne und seinen Nachbardörfern Celles-sur-Ources, Courteron und Neuville-sur-Seine. Die südlich ausgerichteten Rebstöcke sind größtenteils auf Böden aus Lehm und Kalkstein gepflanzt und durchschnittlich rund 40 Jahre alt, wobei einige ältere bereits 1953 gepflanzt worden sind. Seit 2007 ist das Gut biozertifiziert, 2012 erfolgte die Umstellung auf biodynamische Arbeitsweise nach Demeterrichtlinien. Wie viele Weinberge an der Côte des Bar, sind diese mit einem Großteil an Pinot Noir Reben bepflanzt und werden von Chardonnay, Pinot Meunier und der in der Champagne selten zu findenden Traubensorte Pinot Blanc ergänzt. Der Weinanbau erfolgt nach dem Grundsatz der minimalen Intervention. Zum Beispiel kommt ein Pferdepflug zum Einsatz, der eine präzise Arbeit auch zwischen den einzelnen Weinreben möglich macht, ohne dabei die Böden unnötig zu verdichten. Während der Lese wird streng selektioniert, weil die Barbichons kompromisslos nur bestes Traubenmaterial verwenden.
Beschreibung der Winzer und Weingüter mit freundlicher Genehmigung Peter Riegel Weinimport